Waspo-Damen erzielten im Bezirk den vierten Rang

Nachdem am letzten Wochenende die 1. Herrenmannschaft des Waspo Nordhorn in Hildesheim in der Landesliga an den Start ging, stand an diesem Wochenende die Bezirksliga für die Damen auf dem Programm. Während die eine Hälfte der Mannschaften in Delmenhorst starteten, schwammen die Nordhorner in Osnabrück gegen den stärkeren Teil der Mannschaften und landete schlussendlich, leider knapp, mit 10989 Punkten auf dem vierten Rang im Bezirk. 

In diesem Jahr bestand die Mannschaft aus vielen Schwimmerinnen, die oft nur ein bis zwei anstatt der erlaubten vier Strecken belegten. Somit konnten diese sich noch gezielter auf die Strecken vorbereiten und sich am Wettkampftag auf diese konzentrieren. Dies gelang vor allem der Mannschaftsjüngsten Nele Monse (2005), die über die langen Kraulstrecken 400 und 800 Meter beide Male sehr gute Bestzeiten von jeweils acht und sechzehn Sekunden schwimmen konnte. Und auch Svenja Niehaus, ebenfalls Youngster im Team, konnte über ihre beiden Rückenstrecken 100 und 200Meter ihre Bestzeiten verbessern.

Das sich die gezielte Vorbereitung auf einzelne Strecken bzw. Lagen lohnt, zeigten auch Annalena Veltmaat, Lynn Harmsen und Sabrina Helper. Um über die 50m Kraul Bestzeiten zu schwimmen, muss alles vom Start bis zum Anschlag passen – was genau der Fall bei Annalena war. Zum ersten Mal schaffte sie es unter 30 Sekunden zu schwimmen und schlag nach 00:29,57 an. Bei Lynn lag der Fokus eher auf der Ausdauer über die 200 Rücken. Souverän schwamm sie dort das Rennen in einer 02:50,35. Sabrina belegte die beiden Schmetterlingsstrecken und verbesserte sich über sowohl die 200 als auch die 100 Meter, wobei sie bei letzteren sogar ganze drei Sekunden schneller schwimmen konnte als noch vor zwei Wochen.

Solche eine kurzfristige Steigerung gelang auch Tina Röttgers. Bei den Kreismeisterschaften setzte sie sich als Ziel sich mit guten Zeiten noch kurzfristig in das DMS-Team zu schwimmen, was ihr schlussendlich auch über die 200 Lagen gelang. Dass sie dann aber nur zwei Wochen später ganze vier Sekunden schneller schwimmen kann und mit einer 02:44,23 sogar knapp an ihre Bestzeit von vor sechs Jahren ran schwimmt, hätte kaum jemand gedacht.

Während Anna Portheine und Hanna Duhn an ihre Leistungen der Kreismeisterschaften anknüpfen konnten, schaffte Katarina Alsmeier, die neben einer ihrer Spezialstrecken 400 Kraul auch die ‚undankbaren‘ 400 Lagen schwimmen durfte, gerade über Letztere drei Sekunden schneller als jemals zuvor zu schwimmen. 

Die alt eingesessenen Schwimmer Catharina Mundt und Marloes Ekkelboom konnten auch in diesem Jahr mit ihrem kraul-lastigen Standardprogramm vorne im Feld mitschwimmen und dort gute Punkte für das Team erkämpfen. Ebenso fleißige Punktesammlerin war wie immer Alina Bohlen, die neben Marloes die einzige Schwimmerin mit vier Strecken auf dem Programm war. Trotz effektiver Vorbereitung und gutem Einsatz konnte sie selbst ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen, sich jedoch über die 100 Brust noch näher an ihr nächstes Ziel, den Vereinsrekord, heranschwimmen.

 

Kategorien: 2018