Damen Bezirksmannschaftsmeister – Herren II Bezirksvizemeister
Nach dem recht erfolgreichen DMS-Wettkampf am 4.02. auf Landesebene fanden am 10.02. die Deutschen Mannschafts-Meisterschaften in der Bezirksliga statt. Nachdem die 1. Herrenmannschaft auf Landesebene die Messlatte sehr hochgesetzt hatte, motivierten sich die 1. Damenmannschaft und die 2. Herrenmannschaft in Osnabrück auch vorne mitzuschwimmen. Nach der letzten Vorbereitungswoche mit vielen Motivationsgesprächen und dem letzten Feinschliff an Wenden und Starts konnten die Damen ihr Ziel, Bezirksmeister Weser-Ems zu werden, tatsächlich mit einem Vorsprung von fast 2000 Punkten erreichen. Mit 11.515 Punkten setzten die Damen ein Zeichen und wurden im internen Vergleich aller Bezirke auf dem dritten Platz geführt. Die Herren schwammen ganz nach Plan in den vorderen Reihen mit und wurden mit 10.223 Punkten Vize-Bezirksmeister.
Wie in jedem Jahr müssen ein paar Schwimmer die „Monsterprogramme“ des Teams übernehmen. Das heißt, dass auch die die langen Strecken auf der Liste stehen. Dies übernahmen bei den Mädchen Katharina Alsmeier (2001) und Catharina Mundt (1997) und beide lieferten bis zum Ende starke Leistungen ab. Vor allem die 800 m Freistil, die noch vor einem Monat erst bei Kreismeisterschaften geschwommen wurden, liefen bei beiden rund. Während die Katharina Alsmeier sich ganze sechs Sekunden auf 10:24,40 Min. verbessern konnte, näherte sich Catharina Mundt der magischen 10-Minuten-Grenze, welche sie als nächstes in Angriff nehmen will (10:10,26 Min.).
Punktesammler bei den Damen waren Alina Bohlen (2001) und Marloes Ekkelboom (1997). Als Allround-Talent belegte Alina die 100m Rücken , 200m Lagen als auch die beiden Bruststrecken über 100m und 200m, über welche sie besonders glänzte und das Feld mit weitem Vorsprung anführte. Marloes belegte in diesem Jahr nur drei Strecken, brachte dem Team dafür aber über alle Starts mindestens 500 Punkte. Trotz nicht optimaler Form knüpfte sie überraschenderweise über die 50m und 100m Freistil und die 100m Delfin an ihre Topzeiten an.
Wohl kaum ein Team konnte mit solch einer Altersspanne der Schwimmer innerhalb des Teams anreisen. Nach sechs Jahren Wettkampfpause sprang Claudia Kern (1964) für die Mannschaft wieder ins Wasser und schwamm den jungen Mädchen weg. Über die 400m Freistil holte sie mit einer 05:03,48 Min. wichtige 460 Punkte. Auf der anderen Seite kamen auch die ganz jungen Talente zum Einsatz: Nele Monse (2005) und Svenja Niehaus (2004) feierten ihre DMS-Premiere. Beflügelt von den Anfeuerungsrufen glitt vor allem Svenja so schnell durchs Wasser wie nie zuvor und verbessert sich über die 200m Rücken um ganze 12 Sekunden (02:53,33 Min.).
Sowohl die höchste Gesamtpunktzahl (2019 Punkte) als auch die höchste Punktzahl (604 Punkte) über eine Strecke gingen am Samstag auf das Konto der Stammschwimmerin Clara Schiphorst (1999). Als einzige Schwimmerin des gesamten Wettkampfes überbot sie die 2000 Punkte insgesamt und konnte über ihre Paradestrecke, die 50m Freistil, sogar über 600 Punkte kassieren (00:27,48 Min.).
Mitgerissen von Claras schnellen 50m Freistil machte Hennes Nordbeck (2000) ihr die Punktejagd nach und ließ die gesamte Mannschaft staunen, als er über dieselbe Strecke schneller schwamm als die Herren aus der 1. Mannschaft am Wochenende davor. Mit 00:25,29 Min. katapultierte er sich weiter nach oben auf die Liste der schnellsten Herren des Vereins. Auch er verbuchte die meisten Punkte über seine vier Strecken, die er alle mit persönlichen Bestzeiten abschloss (1810 Punkte).
Die Jungs überzeugten vor allem mit durchgehend konstanten Leistungen aller Schwimmer. Lukas Bouwkamp (2001) steigerte sich über all seine Strecken, versetzte die Trainer Gaby und Marcel Ekkelboom aber besonders mit unfassbar starken 1500m Freistil (19:12,78 Min.) ins Staunen. Quirin Schiphorst (2001) machte es ihm nach und verbrauchte all seine Energie in dieser Strecke, wurde aber mit einer starken Zeit belohnt (19:17,78 Min.). Als Kraulspezialist belegt er ab der 100er-Strecke alle Strecken aufwärts und sammelte immer mindestens 400 Punkte.
Als jüngster des Teams führte Felix Morshuis das Feld vor allem über die Bruststrecken an. Über die 100m und 200m Brust knüpfte er an Zeiten, die er in Topform geschwommen ist, an und beweist so seine konstanten Leistungen über diese Strecken. Als langjähriges Teammitglied belegte Tim Sandner (2000) die Lagenstrecken über 200m und 400m und als Premiere, und auch zunächst unvorstellbar, die 100m Schmetterling. Mit einer Zeit von 01:11,75 Min. bewies er, dass hinter seiner Antipathie gegen diese Lage doch nicht so viel steckt, wie behauptet.