Nachdem die Männer des Waspo das Wochenende zuvor sehr erfolgreich den Erhalt in der Landesliga sichern konnten, war es am 08.02 an der Zeit für die Frauen in der Bezirksliga anzugreifen. In diesem Jahr wurden aufgrund der Anzahl der gemeldeten Teams ungewöhnlicherweise zwei Wettkämpfe in der Bezirksliga Weser-Ems durchgeführt und für die Waspo-Damen war der Weg nicht allzu weit zum Twist. Am Ende des Tages sicherten die Wasporanerinnen sich den zweiten Platz im Bezirk mit 14.256 Punkten.
linke Reihe von vorn: Sabrina Helper, Marloes Ekkelboom, Catharina Mundt, Hanna Duhn, Alina Bohlen, Sina Duhn, Friderike Schiphorst und rechte Reihe v. vorn: Lynn Harmsen, Svenja Niehaus, Nele Monse u. Pauline Marker
Das Nordhorner Team setzte sich in diesem Jahr aus vielen Routiniers, aber auch der jüngeren Generation zusammen. Eifrigste Punktesammlerin in diesem Jahr war Marloes Ekkelboom (1997). Mit fünf Starts über ihre Speziallagen in Schmetterling und Freistil sammelte sie im Schnitt 480 Punkte. Besonders ihre 200 Schmetterling am Ende des Tages waren eine besondere Überraschung. Trotz fehlenden Konditionstrainings aufgrund des Studiums kam sie mit einer 02:38,0 deutlich näher an ihre Bestzeit aus dem Jahr 2016, als sie diese Strecke zum letzten Mal schwamm.
Für eine weitere erfreuliche Überraschung sorgte nur ein paar Läufe später Catharina Mundt (1997). Nachdem die Aufstellung noch während des Wettkampfes umgestellt wurde, durfte Catharina kurzfristig die Langstrecke der 400 Lagen übernehmen. Die unfassbare Wärme in der Halle und auch im Wasser gepaart mit der fehlenden Routine über diese Strecke ließen die eigenen Erwartungen nicht allzu hoch sein. Unberechtigt, denn am Ende verbesserte sie ihre Bestzeit um 16 Sekunden auf eine 05:47, 8.
Eine 100%ige Bestzeiten-Bilanz konnte Lynn Harmsen an dem Tag verbuchen. Trainerin Gaby Ekkelboom war bewusst, dass Lynn in der letzten Zeit in sehr guter Form war, und das konnte sie im Twist wieder einmal beweisen. Sowohl die 400 Freistil, als auch die doppelte Distanz schwamm sie sehr solide und souverän.
Über die maximal erlaubt Anzahl an Starts wurde neben Marloes auch Svenja Niehaus eingesetzt, der „Joker“ für fast alles. Schlussendlich schwamm sie alle Rückenstrecken plus die kurzen Freistilstrecken und brachte knapp über 2000 Punkte auf das Waspo-Konto. Ebenso Alina Bohlen ging fünf Mal an den Start und kam über die 2000er Grenze.
Neben Svenja belegte Pauline Marker in diesem Jahr die Rückenstrecken und kratzte dort an ihren Bestzeiten. Die Bruststrecken übernahm, wie bereits in den letzten Jahren, Spezialistin Hanna Duhn. Trotz Schulterprobleme konnte sie solide Zeiten abliefern. Für Schwester Sina Duhn war es die DMS Premiere. Nachdem sie im Vorjahr sich über die Sprintstrecke 50 Freistil unter den Mädchen der Mannschaft ins vordere Feld schwamm, konnte sie hier mit einer 00:30,14 gute 440 Punkte einfahren. Ebenfalls Youngster, aber nicht Premiere-Schwimmerin, war Nele Monse, welche die nicht allzu beliebten Langstrecken übernehmen durfte. Über die längst mögliche Disziplin 1500 Freistil, die in diesem Jahr zum ersten Mal auch von den Frauen belegt werden musste, schraubte sie ihre Bestzeit vom Dezember letzten Jahres um ganze 25 Sekunden runter. Einen Teil der Delfinstrecken wurde unter Routiniers aufgeteilt. Während Sabrina Helper die längeren Strecken übernahm, kam Friderike Schiphorst nach dreijähriger Pause über die 50 Schmetterling, über welche sie immer noch den Vereinsrekord hält, zum Einsatz und zeigte, dass man Schwimmen nicht verlernen kann.
Schlussendlich konnten die Damen aufgrund starker Konkurrenz aus den anderen Bezirken nicht aufsteigen und wird im nächsten Jahr wieder in der Bezirksliga angreifen.