Grafschafter Schwimmer sammeln insgesamt 47 Medaillen
Dass die Bezirksmeisterschaften am 10. und 11. Oktober tatsächlich stattfinden können, hätte bis zum Ende der Woche wohl niemand vermutet. Trotz der angespannten Corona-Situation in den meisten Landkreisen des Bezirks Weser-Ems nahmen 350 Teilnehmer aus 36 Vereinen an der Veranstaltung im Osnabrücker Nettebad teil. Ein schlüssiges Hygienekonzept, wie es die Waspo-Aktiven schon in Quakenbrück kennengelernt hatten, ließ die Teilnehmer auch an diesem Wochenende ein positives Fazit ziehen: Wettkämpfe können auch mit Corona-Einschränkungen stattfinden.
Medaillengewinner von Waspo von vorne lks.:
Joana Kalter, Julia Snippe, Isla von Barsewich, Inken van Slooten, Lukas Bouwkamp, Philip Mundt, Bugra Karademir, Svenja Niehaus, Nele Monse, Neal Reineke, Felix Morshuis, Ben Strötker, Jano Schröder, Lynn Harmsen und Reiyk Rüger
Mit nur halb so vielen Meldungen wie üblich waren diese Meisterschaften zur Abwechslung keine Massenveranstaltung. Der Wettkampf wurde in vier Abschnitte geteilt, wobei in jedem Abschnitt eine festgelegte Altersgruppe starten durfte. Für die Schwimmer wurde dies zu einem Test ihres Stehvermögens, denn das gesamte Wettkampfprogramm musste innerhalb von nur zwei Stunden abgeleistet werden. Ungewohnt still war es in auch in dieser Halle, denn angefeuert werden durfte aus Gründen des Hygieneschutzes immer noch nicht.
Waspo Nordhorn ließ eine dezimierte Mannschaft starten. Insgesamt 31 Aktive bescherten den Nordhornern bei 76 Starts mit 40 Podestplätzen einen warmen Medaillenregen. Bei jedem vierten Start landeten die Schwimmer sogar auf Platz 1. Gleich drei Mal ganz nach oben in seinem Jahrgang schwamm Felix Morshuis (2003) über alle drei Brustdistanzen. Seine Leistungen bedeuteten zudem Silber und Bronze in der offenen Klasse. Joana Kalter (2007), Lynn Harmsen (2002) und Lukas Bouwkamp (2001) sicherten sich jeweils zwei Mal den Goldrang. Filip Leonhard (2010), Jano Schröder (2009), Neal Reineke (2008), Nele Monse (2005), Svenja Niehaus (2004), Philip Mundt (2002) und Alina Bohlen (2001) waren jeweils einmal siegreich. Reyk Rüger (1994) holte einen Tagessieg über 200m Schmetterling in der offenen Klasse. Weitere Medaillen gewannen: Bugra Karademir (2008), Isla von Barsewich (2007), Julia Snippe (2007), Ben Strötker (2007), Inken van Slooten (2007) und Thomas Koning (2001). Für diese erfreulich hohe Zahl Medaillengewinner sind zum Großteil gute Leistungen, aber natürlich auch die verringerte Konkurrenz verantwortlich.
Erfreulich war, dass vor allem die Athleten der Jahrgänge 2006 und jünger einen großen Anteil zur Bestzeitenquote beigetragen hatten, denn sie schwammen ohne Ausnahme Bestleistungen. Dies erfreut und bestätigt die Trainer und Schwimmer in ihrem Engagement. Hierbei stachen Jano Schröder (2009), Mark Rüthemann (2008) und Ian Kuprecht (2007) mit den größten Verbesserungen hervor. Jano überraschte vor allem über 100m Freistil, als er knapp acht Sekunden vor der Konkurrenz des VfL Osnabrück ins Ziel kam.
Die Medaillengewinner vom TUS Neuenhaus v. lks.: Nora Menken, Bente Brink, Hayley Harmelink u. Charlotte Brouwer.
Die Schwimmabteilung des TuS Neuenhaus nahm mit neun Sportlern teil. Dabei erzielten sie mit jedem Start eine neue persönliche Bestzeit. Insbesondere haben Bente Brink (2010), Charlotte Brouwer (2010), Hayley Harmelink (2010) und Nora Menken (2008) mit zweiten und dritten Plätzen die besten Einzelergebnisse erzielt. Insgesamt sammelten sie sieben Medaillen. Herausragend dabei war Bentes Leistung über 100m Freistil (1.24,41 Min.). Ebenfalls an den Start gingen Fijona Koops, Luca und Lena Schipper, Ande Brink und Annika Delke.
Reyk Rüger