Erfolgswelle bei Marloes Ekkelboom geht weiter
Damenmannschaft WASPO behauptet sich in Landesliga
In Hildesheim fanden die diesjährigen Mannschaftsmeisterschaften der Landesliga statt. 26 Schwimmstrecken müssen in zwei Abschnitten belegt werden und jeder Schwimmer darf maximal vier Starts absolvieren. Trotz des Wegfallens von Annika Lindstrom, Luisa Lensker und Fiona Lambers, konnten die Damen mit Anna Schiphorst, Tina Röttgers, Friderike Schiphorst, Marloes Ekkelboom, Catharina Mundt, Maxine Vischer, Birte Mundt, Marina Burghardt und Clara Schiphorst sich erfolgreich an 5. Stelle für ein weiteres Jahr in der Landesliga behaupten. Dieser erzielte 5. Platz war für die Trainerin Gaby Ekkelboom umso mehr überraschend und erfreulich, weil sie sich im Vorfeld nur einen siebten Platz ausgerechnet hatte. Alle Schwimmerinnen konnten aber eine oder mehrere Bestzeiten erzielen. Vor allem die Damen Friderike, Catharina, Tina, Marloes und Clara, die an diesem Tag 4 x starteten, konnten sich beim 4. Start noch mal steigern.
Über 100m Delphin wurde sogar 2x der bestehende Vereinsrekord unterboten. Marloes Ekkelboom (1997) konnte die alte Bestmarke von Friderike Schiphorst (1996) von 1:07,97 Min. auf 1:07,54 Min. verbessern. Im zweiten Abschnitt konnte Friderike den von ihr bisher gehaltenen Rekord mit 1:07,92 Min. auch unterbieten. Wenn auch kein neuer Vereinsrekord, aber trotzdem erfreulich, weil sie nach ihrer Knieverletzung vom vergangenen Jahr wieder an ihre alte Form anknüpfen konnte. Marloes konnte neben dem Rekord über 100m Delphin auch noch den Vereinsrekord über 100m Freistil auf 1:00,19 Min. verbessern. Es fehlt nicht viel und sie ist die erste Schwimmerin in der Grafschaft, die 100m Freistil unter der magischen 1- Minuten-Grenze schwimmen kann. Immer wieder ein Ziel der Trainer und so nah wie jetzt war noch keiner dran. Stehvermögen hat sie. Jetzt muss die Anfangsgeschwindigkeit noch gesteigert werden.
Erwähnenswert sind auch die Leistungen von Catharina Mundt (1997). Beim ersten Start über 200m Freistil war sie noch nicht ganz wach, oder war der Druck als erster zu starten für sich und die Mannschaft vielleicht doch noch zu hoch. Aber bei den drei weiteren Starts über 400m, 800m und 100m Freistil konnte sie den vermeintlichen Fehlstart mit drei neuen Bestzeiten schnell vergessen lassen. Tina Röttgers (1995) zeigte sich als Allrounder über Rücken, Lagen und Brust von ihrer besten Seite. Vor allem ihre Zeit über 100m Brust in 1:17,53 Min. ist beachtenswert. Clara Schiphorst (1999), als vierte Schwimmerin mit vier Starts, hatte einen schlechten 1. Abschnitt, weil sie über die 50m Sprintdistanz vom Startblock rutschte und damit ihre Chance auf Bestzeit innerhalb einer Sekunde verspielte. Die 100m Rücken danach passten auch nicht, aber im 2. Abschnitt war sie mit zwei Bestzeiten über 200m Lagen und 200m Rücken wieder auf Erfolgsspur. Der Kern dieser DMS-Mannschaft wurde in diesem Jahr mit den Newcommerinnen Marina Burghardt, Birte Mundt und Maxine Vischer (alle drei Jahr 1998) verstärkt. Alle drei zeigten Nervenstärke und bewiesen ihren Trainern, dass in der Zukunft mit ihnen zu rechnen ist. Anna Schiphorst (1993) konnte als Brustspezialistin aufgrund ihres Studiums nicht an ihre Bestzeiten anknüpfen, aber mit ihrer Erfahrung die Mannschaft sehr unterstützen.