Direkt am Ufer des malerischen Fjord Trondheims gelegen, bot das Pirbadet vom 28. bis 30. März 2025 die perfekte Kulisse für die offene norwegische Masters-Meisterschaft. In diesem Jahr nahmen acht verschiedene Nationen teil. Als einziges deutsches Team ging der Waspo Nordhorn bei der Norsk Mesterskap an den Start – und lieferte ein Wochenende voller sportlicher Highlights, Rekorde und vor allem: Freude am Schwimmen.

Vereinsrekorde und Altersklassen-Bestleistungen
Besonders hervor tat sich Arne Möller, der über 50 Meter Freistil in 23,07 Sekunden nicht nur den Vereinsrekord verbesserte, sondern sich auch den ersten Platz sicherte. Auch über 100 Meter Freistil (50,19 s) und 50 Meter Schmetterling (24,55 s) holte er Gold, wobei sein Schmetterlingssprint gleichzeitig auch eine neuer Vereinsrekord ist.
Marcel Ekkelboom sorgte für staunende Gesichter: Gleich mehrfach blieb er unter dem deutschen Altersklassenrekord – als niederländischer Staatsbürger darf er ihn allerdings nicht offiziell anerkennen lassen. Seine 57,06 Sekunden über 100 Meter Freistil und 27,68 Sekunden über 50 Meter Schmetterling brachten ihm jeweils den 1. Platz. Auch über 100 Meter Schmetterling war er nicht zu schlagen (1:04,70 min). Dass auch beim Trainer Mal etwas schiefgehen kann, bewies Ekkelboom über 50 Meter Freistil: Er fiel vor dem (zugegeben gewöhnungsbedürftigen) norwegischen Startsignal ins Wasser.
Über 50 Meter Brust (30,75 s) sicherte sich Felix Morshuis Bronze. Absurd: Er schwamm die erste Hälfte der 100 Meter Brust in exakt der gleichen Zeit. Die Endzeit von 1:05,98 Minuten bedeutet für ihn Rang zwei und einen neuen Vereinsrekord.
Bestzeiten und starke Platzierungen
Sabrina Helper verbesserte sich über 50 Meter Schmetterling auf 31,57 Sekunden und über 50 Meter Freistil auf 29,31 Sekunden – beides persönliche Bestleistungen. Auch Christopher Plangemann (50 m Schmetterling: 30,82 s, 50 m Freistil: 27,62 s) und Felix Morshuis (50 m Schmetterling: 28,82 s) glänzten mit neuen persönlichen Bestzeiten. Reyk Rüger gewann norwegisches Silber auf den Mitteldistanzen 200 Meter Schmetterling und 200 Meter Lagen. Marloes Ekkelboom sicherte sich Silber über 100 Meter Schmetterling und Bronze über 50 Meter Freistil.
Tina Röttgers stand nach jahrelanger Wettkampfpause wieder auf dem Startblock und bewies, dass sie nichts verlernt hat. Über 50 Meter Brust schwamm sie in 36,36 Sekunden auf Rang 2, auch über 100 Meter Brust (1:21,91 min) erreichte sie Silber. „Den Spaß am Schwimmen habe ich nie verloren“, sagte sie im Anschluss.
Staffeln stark wie nie
Drei Mal ging der Waspo Nordhorn in Staffelwettbewerben an den Start, drei Mal hieß es am Ende: Platz 1! Besonders herausragend: Die 4 × 50 Meter Freistil-Staffel der Männer mit Arne Möller, Sören und Marcel Ekkelboom sowie Reyk Rüger schlug nach 1:39,92 Minuten an – fast drei Sekunden schneller als jedes andere Waspo-Quartett zuvor!



Ein Wochenende, das in Erinnerung bleibt
Mit zahlreichen Podestplätzen, drei Vereinsrekorden, vielen persönlichen Bestleistungen und vor allem jeder Menge Teamgeist blickt das Waspo-Team auf dasWochenende zurück: „Wir hatten unglaublich viel Spaß – im Wasser und außerhalb“, resümiert Marcel Ekkelboom. Besonders schön: Webmaster Jan-Hendrik begleitete das Team moralisch und redaktionell. Trainerin Gaby sorgte für die nötige Motivation vom Beckenrand aus. Und eins ist sicher: Trondheim wird nicht der letzte internationale Auftritt des Vereins gewesen sei.