Wie die Saison 2011/12 aufgehört und die Saison 2012/13 angefangen hat
Im Juli war die Mannschaft von Gaby Ekkelboom auf einem schönen, entspannten Wettkampf in einem 25m Nirostahl-Becken mit viel Sonne in Bielefeld, um die Saison mit einem Lachen und mit Zufriedenheit zu beenden. An diesem Wochenende hatte die Mannschaft in Dülmen einen kleinen Wettkampf bei sommerlichem Wetter, um die neue Saison wieder mit einem Lachen und Lust auf neue Herausforderungen zu starten.
In einer Periode mit viel Ausdauertraining ging Gaby ganz locker, ohne zu hohe Erwartungen, aber auch ganz neugierig mit ihren Schwimmern über die 100m Strecken an den Start. Zur Abwechslung wurden alle auch noch in Staffeln, über 8x 50 Kraul, Lagen Mix, 4×50 Kraul und 4×50 Brust für den Mannschaftsgeist eingesetzt.
Das Wassergefühl für die 100m, kräftige Züge und hohe Frequenz, konnte noch nicht wie gewünscht abgerufen werden. Einige hatten Anfangsschwierigkeiten und andere konnten es nur über 70m durchhalten. Trotz dieser Auffälligkeiten war es erfreulich, dass die meisten auf ihren Speziallagen in der Nähe ihrer Bestzeiten schwammen und fast alle mit einer oder mehreren Medaillen nach Hause zurückkehrten (s. Ergebnisse)...
Beispielgebend für diese neue ungewohnte Vorbereitungsphase waren z. B. Lena Holtvlüwer (1995) und Clara Schiphorst (1999). Lena schwamm in Bielefeld Anfang Juli Bestzeiten und war jetzt über ihre Strecken 6 Sekunden langsamer. Ein Beweis, dass wenige Tage Training nach einer langen, schönen Sommerferienzeit nicht ausreichen. Clara war eine ganz andere Geschichte. Die Wechselschlagarten Rücken und Kraul liefen gar nicht (Rücken sogar 7 Sek. über Bestzeit), aber auf den Gleichschlagarten Brust und Delphin schwamm sie mit einer Verbesserung von mehreren Sekunden neue Bestzeiten.
Moritz Richter (1995) hatte über 100 m Delphin neben Reyk Rüger (1994) eine neue Erfahrung. Unüblich für ihn konnte er auf der letzten Bahn Reyk auf seiner Spezialstrecke überholen. Vielleicht der Anfang von etwas Neuem, was er in dieser Saison vielleicht auch auf seiner Spezialstrecke Rücken umsetzen kann. Jedenfalls kamen beide nach dem Anschlag mit einem Lachen zu Gaby. Moritz mit Hoffnung auf mehr und Bestzeit in 1:07,74 Min. und Reyk mit: „Was war das denn?“. Neele Punt (1998) konnte seit langem wieder über die 100 Rücken vor Maxine (1998) gewinnen. Mit 1:25 Min sogar fast ihre Bestzeit verbessern. Maxine schwamm dafür über 100 Kraul unter 1:10 Min. Marina Burghard (1998) schwamm auf allen 4 Strecken im Bereich ihrer Bestzeiten, wobei festgestellt wurde, dass sie etwas zu lieb mit sich selbst und dem Wasser umging.
Brust ist in der Gruppe nicht die beliebteste Lage und wird am wenigsten auf Wettkämpfen geschwommen. In Dülmen wurde dies deutlich, weil hier von Clara, Marloes, Fiona, Leon und Moritz Bestzeiten geschwommen wurden. Dies war nur möglich, weil in der vergangenen Saison die Bruststrecke nur 1x auf dem Programm stand.
Der Wettkampftag wurde mit einem „Deutschen Abend mit Übernachtung und Frühstück“ abgeschlossen, für Annika bei Marloes. Es gab ein gutes „Deutsches Essen“ von Ramaker und zwei „typisch deutsche Filme?“ Friendship u. Cocowäh. Um drei Uhr hatten alle die Augen zu.