Seit ca. anderthalb Jahren führen die Leistungsgruppen neben dem obligatorischen Schwimmtraining im Wasser auch außerhalb des Beckens beim Landtraining u. a. Rumpfübungen durch. Die Übungen hat der Trainer Marcel Ekkelboom aufgrund eigener statischer Probleme bei dem Physiotherapeuten und Dipl. Wissenschaftler Oliver Dienemann, Trainings- Therapiezentrum der Fachklinik Bad Bentheim, erlernt und schon früh seine gemachten Erfahrungen an die Schwimmgruppen weitergegeben. Wie auch schon im vorigen Jahren im Gespräch mit einer Sportpsychologin erfahren, sollte Körper und Kopf immer eine Einheit bilden. Seinen Körper einzusetzen, heißt auch, seinen Körper zu verstehen.
Aufgrund eigener positiver Erfahrungen hat Marcel Oliver Dienemann gebeten, Sinn, Zweck und Ausführung von Rumpfübungen den Leistungsschwimmern zu erklären und auch bei den Aktiven die Umsetzung zu kontrollieren. Oliver Dienemann hat schon aufgrund vielfacher Kontakte und Nähe zu Waspo die Bitte gern angenommen und eine sporttherapeutische Übungseinheit mit den Aktiven im Trainingsraum im Eno-Center praktiziert.
Oliver erklärte den Aktiven, dass ein gute Rumpfstabilität wichtig ist, um den Körper vor Verletzungen zu schützen. Wer eine gute Rumpfstabilität besitzt, kann seine Energie und Kraft dann besser in den Armen und Beinen einsetzen. Das bedeutet, dass man automatisch schneller wird. Auch muss man diese Stabilität immer wieder trainieren. Durch regelmäßig durchgeführte Rumpfübungen lassen sich auf Dauer die Flexibilität und die Atmung verbessern und Belastungen führen zu weniger Beschwerden im unteren Rücken.
Oliver Dienemann war positiv überrascht über die Qualität, wie die Jugendlichen die Übungen ausführen. Seine Anmerkung:“Man würde doch merken, dass im Training sehr viel Wert auf die korrekte Ausführung der Übungen gelegt wird.“
Bei den Schwimmern und der Trainerin Gaby Ekkelboom kam die Veranstaltung gut an. Sich ab und zu sporttherapeutisch beraten zu lassen, zahlt sich nicht nur für das Training, sondern auch für den Alltag aus.
Die Waspo-Schwimmer jedenfalls wissen spätestens seit dieser Übungseinheit: Eine kräftige Körpermitte und starker Rumpf sieht nicht nur gut aus, sondern schützt auch vor Rückenbeschwerden und Sportverletzungen. Durch Rumpftraining wird der Körper klüger und stärker.
Fotos der Übungsstunde: