DMSJ Landesentscheid
Nach der Qualifikation in Osnabrück vor zwei Wochen, starteten an diesem Wochenende vom 26.-27.10 die acht Mädchen der Jugend B beim Landesentscheid des Deutschen Mannschaftswettbewerbs DMSJ in Hildesheim. Die Wasporanerinnen traten als achtschnellstes Team aus Niedersachsen an und konnten sich schlussendlich sogar einen Platz nach vorne schwimmen. Insgesamt verbesserten das Team ihre Zeit um 33 Sekunden.
Wie bereits im Vorkampf stellten Svenja Niehaus, Nele Monse, Elena Küpers, Kaja Lohuis, Lina Umbreit, Sina Kamps, Sina Duhn und Anna Bouwkamp das Team zusammen. Bei der Aufstellung der Staffeln gab es kaum Unterschiede, sodass es einen direkten Vergleich zwischen den beiden Wettkämpfen gab. Eine so gewaltige Teamverbesserung innerhalb einer solch kurzen Zeit lässt sich bei dem Großteil der Mädchen auf eine sehr intensive Vorbereitung im Trainingslager zurückführen.
Wie immer begann der Staffelwettkampf mit der Kraulstaffel, welche wie im Vorkampf mit Svenja, Nele, Sina K. und Elena besetzt wurde. Alle vier Schwimmerinnen steigerten sich im Vergleich zum Wettkampf in Osnabrück und konnten als Team fast vier Sekunden schneller schwimmen.
Es folgte die Bruststaffel mit Anna, Kaja, Sina D. und Sina K. Während Sina K. ihre Zeit um mehr als drei Sekunden herunterschraubte, gelang Kaja die größte Steigerung des ganzen Wettkampfs. Gepusht durch einen neuen Wettkampfanzug und hartem Training in den vergangenen Wochen, brachte sie es mit viel Druck im Wasser zu einer Verbesserung von sechs Sekunden auf eine 1:28,2.
Der zweite Tag begann mit der Rückenstaffel. Nach der Disqualifikation im Vorkampf wurde das Staffelwechsel-Training intensiviert und zahlte sich aus. Mit sicheren Wechseln brachten Svenja, Nele, Lina und Elena mit individuellen Bestzeiten zu einer Teamsteigerung um acht Sekunden.
Die vorletzte Staffel des Wochenendes waren die Schmetterling. Alle Mädchen waren topmotiviert und beflügelt von den vorherigen Leistungen. Leider startete Nele sichtlich zu früh, sodass Lina der Anweisung folgte, etwas Energie zu sparen und somit nicht ihr volles Potential ausschöpfte. Entgegen aller Erwartungen wurde die Disqualifikation jedoch nicht erkannt, sodass Kaja das Gegenkommando bekam, doch wieder 100% zu geben, was wieder zur einer individuellen Bestzeit um sechs Sekunden führte.
Zum krönenden Abschluss gab es aufgrund der Leistungen des Wochenendes eine kleine Umstellung in der Lagenstaffel, sodass Sina K. als Brustschwimmerin aufrückte, die Rücken bei Elena blieben, Nele die Schmetterling und Svenja die Kraul übernahm. Durch diesen Wechsel konnten die Schwimmerinnen trotz der Anstrengung in den Knochen noch einmal fünf Sekunden schneller schwimmen als im Vorkampf.
Durch diese enormen Verbesserungen gelang es den Waspo-Schwimmerinnen, das Grafen Schwimmteam zu überholen und nun als siebtschnellstes niedersächsisches Team in ihrer Altersklasse betitelt werden können.