Wettkampf in Ringe war wieder ein Erlebnis
Am letzten Novemberwochenende sind wir wie in jedem Jahr vom 28. – 30.11.2014 nach Ringe, Dänemark, gefahren, um dort am 35. Internationalen Vergleichswettkampf teilzunehmen. Los ging es am Freitag um ca. 12 Uhr, wofür zu Freuden aller Schüler nur drei Schulstunden abgesessen werden mussten. So ging es mit viel Vorfreude, viel Kuchen, 37 Aktiven von der 1. und 2. Mannschaft, sowie einigen Schwimmer der Junioren, sechs Betreuern und dem Busfahrer ins ca. 630 km entfernte Ringe. Während der Busfahrt wurde ein Film nach dem anderen geguckt, wobei für jeden etwas dabei war.
Endlich angekommen, musste zuerst einmal eine Unterkunft gefunden werden, die dann direkt von den Wasporanern in Beschlag genommen wurde. So bekamen die jüngeren Schwimmer eine kleine Turnhalle, die dann doch eher einer Turn- und Spielhalle glich, anstatt einem Schlafquartier. Das heißt so viel wie, dass die vorhandenen Bälle sehr freudig entgegen genommen wurden und dass ein Eintreten nur unter Vorsicht möglich war. Die Jungs der 1. Mannschaft und Catharina und Friderike nahmen sich einen Klassenraum, da wir auch diesmal wieder in einer Schule bzw. einem Kindergarten untergebracht wurden. Die älteren Mädchen kamen in der Galerie unter. Von hier hatten sie einen sehr guten Überblick über die Küche und den Aufenthaltsraum. Zur Freude aller hatten wir dieses Mal nämlich eine Spülmaschine.
Als die Betten dann gemacht waren, gab es, den Jungs zu Folge, endlich etwas zu essen. Nach einem gemütlichen Abendessen mit anschließendem Zeitvertreib in der Turnhalle für die Jüngeren und eingehendem Austesten der sehr interessanten Hocker, die der Kindergarten zu bieten hatte, fanden sich alle bald in ihren Betten wieder. Hier wurde bei den Mädchen auf der Galerie noch den Gesprächen der Erwachsenen gelauscht, bis es nach einer ruhigen Nacht um 7 Uhr hieß: Aufstehen und Frühstück machen! Nach dem ruhigen Frühstück mit einigen müden Gesichtern, blieb dann noch viel Zeit. Unter anderem um sich natürlich sehr gründlich die Zähne zu putzen.
Aber dann ging es auch schon zum Wettkampf los, wo zuerst einmal in zwei Gruppen eingeschwommen wurde. Am Samstag hieß es nämlich für alle 100m Lagen und 50m Kraul, denn diese beiden Strecken sind auch am Abend im Finale vertreten. Für das Finale qualifizierten sich dann über 100m Lagen Adrian Bejan mit einer Zeit von 01:02,65 Min., Milan Monse mit 01:06,99 Min., Felix Morshuis mit 01:25,60 Min., Hennes Nordbeck mit 01:17,10 Min. und Tim Sandner mit 01:17,06 Min. bei den Jungen. Bei den Mädchen qualifizierten sich Catharina Mundt in einer Zeit von 01:16,24 Min. und Friderike Schiphorst mit 01:13,26 Min. Auch die anderen Schwimmer schwammen über diese Strecke sehr gute Zeiten mit vielen neuen Bestzeiten, dass bei vielen Aktiven auf die antrainierte veränderte Technik zurückzuführen ist.
Weiter ging es mit den 50m Freistil. Wobei auch hier wieder viele neue Bestzeiten geschwommen wurden. Für das Finale qualifizierten sich bei den Jungen: Adrian Bejan, der am Abend gleich drei Mal startete, mit der Zeit von 25,35 Sek., Milan mit 27,38 Sek., Felix mit 33,70 Sek., Leon Müller mit 27,27 Sek., Hennes mit 29,71 Sek., Lukas Portheine mit 27,41 Sek. und Tim mit 30,71 Sekunden. Bei den Mädchen qualifizierten sich: Alina Bohlen mit 31,31 Sek., Sina Kamps mit 41,13 Sek., Nele Monse mit 47,55 Sek., Catharina mit 30,39 Sek., Anna Portheine mit 32,72 Sek., Clara Schiphorst mit 28,55 Sek. und Friderike Schiphorst mit einer Zeit von 29,95 Sekunden.
Wieder in der Unterkunft angekommen, gab es für alle Nudeln mit Bolognese und Kuchen, wobei die Finalisten sich erst mal auf eine kleine Portion beschränken mussten. Gegen 18 Uhr war dann auch schon wieder Einschwimmen für die Finalisten. Da dem Finale wie immer mit großer Spannung entgegen gefiebert wird, war die Freude umso größer, als es dann endlich los ging. So war die ,,grüne Wand” wieder lautstark mit vollem Elan dabei und damit den großen Vereinen aus Dänemark mit ihrem Stimmvolumen große Konkurrenz geboten, welche schon bei dem Einmarsch der Schiedsrichter zum Einsatz kam. Denn auch hier waren zwei Vertreter von Waspo das ganze Wochenende über vertreten. Dank an Bernhard Portheine und Tanja Monse, die sehr gut in der warmen Halle durchgehalten haben.
Alle Schwimmer durften dann mit Spotlight durch den Waspo Tunnel einzeln vorgestellt. Dabei bekamen wir viele unterschiedliche Posen zu Gesicht, jedoch hielten sich die Waspo Schwimmer mit Rufen dabei zurück. Umso lautstärker jedoch waren die Anfeuerungsrufe für die jeweiligen Aktiven im Wasser, sodass fast alle Waspo-Schwimmer ihre Zeit unterbieten konnten. Milan konnte über 100m Lagen den 2. und über Freistil den 1. Platz erreichen. Auch Friderike konnte den 3. Platz über 100m Lagen und den 2. Platz über 50m Freistil erzielen. Adrian wurde über 100m Lagen auf dem ersten Platz geführt. Felix verpasste über 100m Lagen mit einem vierten Platz knapp einen Medaillenrang, wurde aber dann Erster über 50m Freistil. Über 50m Kraul erreichte im Jahrgang 98/99 Clara den zweiten und Alina Jahrgang 2001 den dritten Platz. Hervorzuheben sind auch der 3. Platz von Sina Kamps, sowie der 2. Platz von Nele Monse, die beide das erste Mal an einem Finale teilgenommen und gleich mit Bestzeiten souverän gemeistert hatten. Bei den 4*50m Staffeln wurde die Damenmannschaft mit Clara, Alina, Cathy und Friderike Vierter und die Herren mit Milan, Leon, Reyk und Adrian Fünfter. Alles in allem ein sehr erfolgreiches Finale mit viel Spaß, wobei viele aber ihre Stimme in der Halle gelassen haben, so wie beim neuen Trainer der 2.Mannschaft Jens Müller.
Nach dem Finale wurde nichts anderes gemacht, als sich die zweite Portion Nudeln oder Kuchen zu nehmen, denn die Finalisten hatten ja noch etwas aufzuholen. Bald lagen dann auch alle wieder in ihren Betten.
Der nächste Morgen begann dann schon um 6:30 Uhr mit Sachen zusammenpacken und einem leckerem Frühstück. Danach wurden alle Koffer und die von den Wasporanern bevorzugten Feldbetten für die Abreise schon im Bus verstaut. Dann ging es noch einmal in einem kurzen Fußmarsch für das Einschwimmen der 100m Kraul- und 100m Rückenstrecken direkt zur Halle.
Auch an diesem Sonntag wurden wieder viele Bestzeiten geschwommen und wie die Tage zuvor auch viele Fotos gemacht. Zudem haben die Trainer wieder viele Anregungen bekommen, wie sie Technik, Wenden und Startsprünge im Training verbessern können oder woran sie noch gezielt arbeiten müssen.
Als dann alle mit dem Wettkampf durch waren, ging es noch einmal zurück zur Unterkunft, wo es noch einmal etwas zu Essen gab. Bis dann auch der letzte Rest im Bus verstaut war und alle ziemlich müde aber glücklich im Bus saßen, wurde die Rückfahrt angetreten.
Auch auf der Rückfahrt wurden wieder viele Filme geschaut. Aber einmal mussten die Jugendlichen dann doch auf dieser Fahrt zu Burger King, um hier und noch einen Teil vom Rest des Kuchens zu essen. In Nordhorn wurde sich dann ganz traditionell beim Busfahrer bedankt und sich voneinander verabschiedet.
Zusammengenommen war es eine super schöne, erfolgreiche und sehr witzige Fahrt. Ein großes Dankeschön geht von uns Aktiven an alle Betreuer, vor allem auch an Jens und Ines Müller, die kurzfristig die gesamte Organisation übernommen und mit den anderen Betreuern uns trotzdem diese Fahrt ermöglicht hatten.
Pia Harmsen